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Wenn Sie schon einmal unter Klingeln im Ohr gelitten haben, wissen Sie nur zu gut, wie lästig es sein kann. Vielleicht waren Sie auf einem lauten Konzert oder in der Nähe eines großen Flughafens und der Geräuschpegel hat ein unangenehmes Piepen in den Ohren verursacht. Bei manchen Menschen kommt und geht das lästige Brummen nach dem Zufallsprinzip. Bei anderen wird es durch bestimmte Geräusche oder Reize ausgelöst. Wieder andere haben ein ständiges, nicht enden wollendes Klingeln in den Ohren, das sie in den Wahnsinn treibt.

Was sind die Ursachen für Ohrenklingeln?

Ohrensausen oder Tinnitus hat verschiedene Ursachen. Unbehandelt kann das ständige Klingeln im Ohr sogar zu situationsbedingten Depressionen und Angstzuständen führen.

Das sind einige der Ursachen für Ohrgeräusche: ·

Häufige Auslöser für temporäres Klingeln in den Ohren

Frau genießt die Sonne auf der Bank


Häufig gibt es einen Auslöser für das lästige Ohrenklingeln. Wenn Sie den Grund für Ihre Ohrengeräusche kennen, können Sie die entsprechenden Situationen vermeiden.

Die Auslöser für Ohrenklingeln sind bei jedem Menschen anders, zu den häufigsten Ursachen gehören:
  • Laute Geräusche wie Fluglärm oder Bauarbeiten
  • Einige verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente wie Aspirin (obwohl Aspirin in Maßen als Entzündungshemmer helfen kann)
  • Ein ungesunder Lebensstil
  • Rauchen
  • Alkohol
  • Schlechte Ernährung

Manchmal lässt sich die Ursache für Ohrenklingeln nicht vermeiden oder man erlebt das hohe Summen ohne einen erkennbaren Auslöser. In diesen Fällen können Sie einige natürliche Hilfsmittel ausprobieren, bevor Sie einen HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin aufsuchen.
Frau zerbricht Zigarette

Hausmittel und natürliche Heilungswege gegen Klingeln in den Ohren

1. Reinigen Sie Ihre Ohren
Ohrenschmalz kann schmerzhafte Ohrenschmerzen und Infektionen verursachen, wenn es nicht richtig entfernt wird. Es kann auch zu vorübergehendem Hörverlust und Tinnitus führen.

Generell gilt: Stecken Sie sich nie etwas in den Gehörgang, das kleiner ist als Ihr Ellbogen! Das mag zwar albern klingen, ist aber ein guter Ratschlag. Sie riskieren schwere Verletzungen des Trommelfells, wenn Sie Ihre Finger, Wattestäbchen oder gar scharfe Gegenstände in den Gehörgang einführen. Versuchen Sie stattdessen, jeden Tag ein paar Tropfen erwärmtes Olivenöl einzuträufeln. Dadurch wird das Ohrenschmalz aufgeweicht und es kann sich aus dem Gehörgang lösen. So kann manchmal ein Tinnitus oder ein leichter Gehörverlust behoben werden. Sollte keine Besserung eintreten, wende Sie sich am besten an eine HNO-Ärztin oder einen HNO-Arzt.
2. Klangtherapie
Wechseln Sie die Perspektive! Das unangenehme Klingeln wird immer aufdringlicher, weil Sie sich darauf konzentrieren. Wenn Sie angenehme Klänge um sich herum erzeugen, rückt der Lärm in Ihrem Kopf in den Hintergrund. Probieren Sie diese verschiedenen Lösungen aus, bis Sie eine finden, die zu Ihnen passt:
  • Musik: Es kommt weniger auf die Musik an, als darauf, was Sie gerade tun. Beim Lernen oder Schlafen hilft Klaviermusik. Während einer Autofahrt oder beim wöchentlichen Hausputz sind vielleicht die neuesten Hits oder etwas Jazzigeres besser geeignet.
  • Fernsehen oder Podcasts, zum Beispiel etwas Lehrreiches
  • Umgebungsgeräusche: Öffnen Sie das Fenster, um das Zwitschern der Vögel hereinzulassen
  • Weißes Rauschen: Es gibt viele verschiedene Handy-Apps und andere Geräte, die weißes Rauschen abspielen
3. Entspannung
Ironischerweise ist Stress einer der Hauptauslöser für Ohrgeräusche, gleichzeitig verschlimmern diese für viele den Stress.

Die folgenden Entspannungsmethoden können helfen (und mit einer Form der Klangtherapie kombiniert werden):
  • Meditation: Meditationsübungen entspannen nicht nur, sondern senken auch den Blutdruck und lösen Muskelverspannungen
  • Atemübungen: Entspanntes Atmen fördert die innere Ruhe · Ein heißes Bad: Zünden Sie sich eine Kerze an und relaxen Sie in der Badewanne oder im Whirlpool
  • Bewegung: Gehen Sie joggen oder spazieren oder besuchen Sie Ihr örtliches Fitnessstudio. Bewegung ist ein wichtiger Stressregulator.
  • Tagebuch: schreiben, schreiben, schreiben
  • Zeit mit lieben Menschen verbringen
  • Lachen
Frau meditiert und entspannt auf der Couch
4. Kognitive Verhaltenstherapie
Auch wenn sich eine Therapie nicht direkt auf den Tinnitus auswirkt, hilft sie vielen Menschen, Stress abzubauen. Eine auf kognitive Verhaltenstherapie spezialisierte Person wird Ihnen helfen, sich mit destruktiven Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Anschließend können Sie gemeinsam einen Weg finden, um gesündere Entscheidungen zu treffen.
5. Mit dem Rauchen aufhören
Werden Sie zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin! Rauchen ist in vielerlei Hinsicht schädlich für Ihre Gesundheit. Bei Ohrgeräuschen oder Hörverlust schränkt Rauchen die Blutzufuhr zu den Innenohrnerven erheblich ein und kann den Tinnitus verschlimmern.

Und vergessen Sie nicht, dass Rauchen anregend wirkt. Nach dem Rauchen können Ihre Ohrgeräusche also lauter und störender wirken. Das Beste ist also, sofort mit dem Rauchen aufzuhören.
6. Ausreichend Schlaf
Ihr Körper ist Ihnen für jede zusätzliche Stunde Schlaf dankbar. Übermüdung trägt nachweislich zur Verschlimmerung eines Tinnitus bei. Viel Ruhe wird Ihnen dabei helfen, die Auswirkungen des ständigen Lärms zu reduzieren.
7. Entzündungshemmende Lebensmittel
Integrieren Sie entzündungshemmende Lebensmittel in Ihre täglichen Mahlzeiten. Das kann Formen des Tinnitus lindern, die durch ein chronisch entzündetes Innenohr verursacht werden. Lebensmittel wie Tomaten, grünes Blattgemüse, Nüsse und Nussbutter, Olivenöl und fetthaltiger Fisch wie Lachs, Sardinen und Makrele lindern Entzündungen und die Symptome von Tinnitus.

Zusammenfassung

Für Personen mit Tinnitus oder Menschen mit lärmbedingtem Hörverlust kann das ständige Klingeln in den Ohren unerträglich werden. Probieren Sie die oben genannten Hausmittel aus, um Ihre Beschwerden zu lindern. Wenn sich Ihre Symptome jedoch verschlimmern, sollten Sie sich unbedingt an einen HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin wenden.

Fragen? Wir bei Hansaton sind rund um das Thema Hören gerne für Sie da!
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Schulungs- und Informationszwecken. Diese Informationen sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Fragen bezüglich Ihrer Gesundheit haben, sollten Sie sich immer an einen Arzt, eine Ärztin oder eine andere medizinische Fachkraft wenden.

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