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Das richtige Hörgerät zu finden geht bei manchen Menschen ganz schnell, andere probieren mehrere unterschiedliche Geräte aus, bis sie sich wohlfühlen. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Bauformen, Modellen und Marken. Auch weil Sie Ihre Hörgeräte mehrere Jahre im Ohr tragen werden, ist es wichtig, dass Sie sich ausführlich mit dem Thema auseinandersetzen. Ihre Hörakustikerin oder Ihr Hörakustiker von Hansaton berät Sie im persönlichen Beratungsgespräch gerne professionell darüber, welche Vor- und Nachteile die vielen unterschiedlichen Hörgeräte-Arten haben. Denn wie beim Autokauf ist auch die Auswahl von Hörgeräten wichtig, weil Sie sie über mehrere Jahre ständig benutzen und am Körper tragen werden.

Wie können mir Hörgeräte helfen?

Hörgeräte lindern nicht nur die klassischen Beschwerden einer Hörminderung, sondern helfen auch dabei, soziale Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Vielleicht fragen Sie sich, warum manche Menschen, die schlecht hören, trotzdem keine Hörgeräte tragen wollen. Wir haben im Artikel Vorurteile über Hörgeräte viele Vorurteile zusammengetragen. Dort erfahren Sie aber auch, warum diese veraltet sind und wie Sie diesen entgegnen können. Fakt ist: Moderne Hörsysteme helfen Betroffenen, Lebensqualität zurückzuerlangen.

Welche Hörgeräte Bauformen gibt es?

RIC-Modelle
Ein Teil der Elektronik sitzt im Gehörgang. Das Gerät ist hinter dem Ohr platziert.

Mehr über RIC-Hörgeräte erfahren

Beschreibung eines RIC Hörgerätes
Im-Ohr-Hörgeräte
Im-Ohr-Hörgeräte
Im-Ohr-Hörgeräte sitzen direkt im Gehörgang und sind in den kleinsten Versionen praktisch unsichtbar.

Mehr über Im-Ohr-Hörgeräte erfahren
 
Phonak Virto Titanium Beschreibung
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte
Diese Hörgeräte werden hinter dem Ohr, leicht oberhalb der Ohrmuschel, getragen. Sie sind klein und filigran, weshalb sie sehr unauffällig sind.

Mehr über Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte erfahren
 
Bestandteile eines Hörgerätes erklärt
Knochenleitungshörgeräte
Diese Art Hörgeräte kommt in Brillenform daher. Über die Bügel, die stark an den Kopf drücken, wird der Schall auf den Schädelknochen übertragen. Leidet man immer wieder unter starken Mittelohrentzündungen, kann das die richtige Hörhilfe sein.
Knochenverankerte Hörgeräte
Hier wird die Knochenleitung genutzt, um ein funktionsuntüchtiges Mittelohr zu umgehen. Dabei wird hinter dem Ohr eine Titanschraube implantiert. Das Hörgerät wird mit einem Schnappverschluss am Implantat befestigt.
Implantierte Mittelohrhörgeräte
Diese sogenannten „aktiven Mittelohrimplantate“ versetzen die Gehörknöchelchen im Mittelohr in Schwingung.
Cochlea-Implantate
Implantierte Hörgeräte nutzen wie herkömmliche Hörgeräte die noch vorhandenen Möglichkeiten der Hörzellen. Cochlea-Implantate überbrücken die fehlenden Sinneszellen in der Hörschnecke (Cochlea) und stimulieren direkt den Hörnerv.

Mehr über Cochlea-Implantate erfahren
.
Hirnstamm-Implantate
Wenn der Hörnerv geschädigt ist, kann ein Implantat in das Gehirn eingesetzt werden. Dieses macht Schallreize hörbar. Die Technik ist ähnlich wie bei einem Cochlea-Implantat, jedoch führt die Elektrode bis zum Hirnstamm.
Tinnitus-Noiser
Überlagernde Töne werden an das Ohr übertragen und drängen den Tinnitus in den Hintergrund.

Welche Hörgeräte-Marken gibt es?

Ob Sie nun Im-Ohr-Hörgeräte oder Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte bevorzugen, wir haben das passende Hörsystem für Sie. Überzeugen Sie sich vor Ort in Ihrem Hörkompetenz-Zentrum vom modernen Sortiment aller namhaften Hörgerätehersteller und profitieren Sie von einer kostenlosen Beratung bei unseren kompetenten Hörgeräteakustikern und Hörgeräteakustikerinnen. Folgende Hörgeräte-Marken führen wir dauerhaft.
Phonak-Hörgeräte
Moderne Hörsysteme, natürliche Hörerlebnisse und neue Lebensqualität schaffen: Dafür steht Phonak, eine Marke der Sonova-Gruppe. Der Schweizer Hörgerätehersteller setzt seit mehr als 70 Jahren neue Maßstäbe in der Entwicklung moderner und innovativer Hörsysteme für jedes Budget, jedes Alter, jeden Lebensstil und jede Art der Hörschwäche. In enger Zusammenarbeit mit Hörgeräteakustikern, Hörgeräteakustikerinnen und internationalen Universitäten entwickelt Phonak fortschrittliche und innovative Hörlösungen für Erwachsene und Kinder.
Logo von Phonak
AudioNova-Hörgeräte
AudioNova hat mit seinen stetigen Innovationen einen Weg gefunden, um eine hervorragende Klangqualität bieten zu können. Mit ihrer bahnbrechenden Technologie sind AudioNova-Hörgeräte imstande, ein unvergleichliches Hörerlebnis mithilfe von vollständig personalisierten Hörlösungen zu schaffen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, Ihr Hörsystem zu jeder Zeit an verändernde Hörbedürfnisse anzupassen. AudioNova-Hörgeräte sind in Österreich exklusiv bei Hansaton erhältlich.
Logo Audio Nova

Technische Hilfsmittel für Hörsysteme

Viele Hinter-dem-Ohr-Geräte verfügen über eine sogenannte T- oder Induktionsspule. Diese unterstützt das Telefonieren, indem sie die Sprachsignale des Telefons direkt an das Ohr überträgt. So werden die Klangqualität und das Sprachverstehen deutlich verbessert. Über diese Telefonspule können ohne weitere Zusatzgeräte auch induktive Höranlagen in Besprechungsräumen, Theatern oder Kirchen genutzt werden. Die Wortbeiträge können so direkt auf dem Hörgerät empfangen werden und störende Nebengeräusche werden ausgeblendet.

Hörsysteme mit Bluetooth können Sprache und Musik aus anderen bluetoothfähigen Audioquellen (Mobiltelefon oder Fernseher) auf kurze Entfernungen kabellos empfangen. Dazu ist in manchen Fällen ein kleines Zusatzgerät (Streamer) nötig, das zwischengeschaltet wird und die Signale weitergibt. Mittlerweile gibt es auch Apps, mit denen man das Hörgerät via Smartphone bedienen kann. So kann das Gerät drahtlos reguliert werden.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Hörgerät benötigen, kann Ihnen unser kostenloser Hörtest weiterhelfen. Oder machen Sie einen Online-Hörtest als ersten Check. Sollte dieser eine Hörminderung bestätigen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in einem unserer Hörkompetenz-Zentren oder bei Ihrem HNO-Arzt oder Ihrer HNO-Ärztin.

Moderne Hörgeräte-Technologie

Moderne Hörsysteme verringern Sicherheitsrisiken (z. B. im Straßenverkehr) und steigern die Lebensqualität. Zusätzlich verbessern sie nachweislich die Verständlichkeit beim Sprechen. Mit einer modernen Hörhilfe verstehen nicht nur Sie andere besser – andere können auch Ihnen leichter folgen. Erfahren Sie hier, welche technischen Möglichkeiten im Bereich der Hörgeräte es bereits gibt.
Wiederaufladbare Hörgeräte
Hörgeräte erleichtern in vielfacher Weise das Leben. Doch ständig die Batterien wechseln und bei längeren Reisen Ersatzbatterien dabei haben zu müssen, wird oft als lästig empfunden. Die neueste Generation von Hörgeräten arbeitet mit Akkus, sodass diese Sorgen der Vergangenheit angehören. Denn sind die Akkus einmal aufgeladen, ermöglichen sie bis zu 24 Stunden ungestörten Hörgenuss. Dank der neuartigen Technologie sind die Lithium-Ionen-Akkus auch um 40 % langlebiger als herkömmliche Modelle. Und mit dem Ladegerät können Sie Ihre Hörgeräte so einfach laden wie Ihr Mobiltelefon. Bei manchen Modellen lässt sich die Ladeschale sogar gleichzeitig zur Trocknung der Hörgeräte sowie als schützendes Hartschalenetui verwenden.

Sollten Sie einmal vergessen, Ihre Hörgeräte aufzuladen, ist das dank kurzer Ladezeiten und mobiler Ladegeräte auch kein Problem.

Ein weiterer Vorteil von Hörgeräten mit Akkus ist, dass künftig keine Batterien mehr entsorgt werden müssen. Denn der Abfall ist beträchtlich. Eine Person, die auf beiden Ohren ein Hörgerät trägt, würde je nach Gebrauch in fünf Jahren ungefähr 500 Zink-Luft-Batterien verbrauchen. Hörsysteme mit aufladbaren Batterien sind also nicht nur einfacher zu nutzen, sondern auch bedeutend umweltfreundlicher.
Digitale Vernetzung
Die Digitalisierung spielt mittlerweile auch bei modernen Hörsystemen eine wichtige Rolle. So lassen sich moderne Hörgeräte drahtlos über Bluetooth mit dem Smartphone oder der Smartwatch verbinden. Ist das Hörgerät mit dem Mobiltelefon gekoppelt, kann man mit Android, iOS oder einem anderen Betriebssystem einfach und direkt über das Hörgerät telefonieren.

Oft lassen sich Hörgeräte auch mit dazugehörigen Apps über das Smartphone steuern. Mit der sogenannten smarten Fernbedienung kann das jeweilige Hörprogramm drahtlos an die Geräuschkulisse angepasst und die Hörgeräte-Lautstärke für beide Ohren separat eingestellt werden. So lässt sich zum Beispiel in gut besuchten Restaurants das Stimmengewirr unterdrücken, sodass man sich auf sein Gegenüber konzentrieren kann. Umgebungsgeräusche wie Straßenlärm können gedämpft und Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher können verstärkt werden. Einige Hörgeräte erkennen bereits selbstständig das akustische Umfeld und passen sich automatisch an.

Außerdem gibt es Apps mit hilfreichen Tipps und Anleitungen zur Handhabung und Pflege Ihrer Hörgeräte sowie passende Apps für Tinnitus-Betroffene, die eine individuelle Klangbibliothek zur Linderung des Tinnitus bieten.

Manche Modelle lassen sich auch drahtlos mit TV- oder Audiogeräten verbinden. So werden Hörgeräte zu drahtlosen Kopfhörern, die den Ton direkt ins Ohr leiten, sodass Sie ihn in voller Klangstärke genießen können.​
Hörgeräte aus Titan
Es gibt auch schon Hörgeräte, die aus medizinischem Titan gefertigt sind. Das sorgt dafür, dass die Hörsysteme fest, leicht und widerstandsfähig sind. Diese Hörgeräte punkten nicht nur mit ihrer minimalen Größe, sondern sitzen dank Maßanfertigung auch perfekt im Gehörgang. Sie sind diskret sowie wasser- und staubresistent. Außerdem können sich Titan-Hörgeräte dank der neuesten Technik automatisch an Umgebungsgeräusche anpassen, ohne manuell eingestellt werden zu müssen.
 
Smartphone mit einem Hörgerät
Hearables und Wearables
Schon seit einiger Zeit findet man sogenannte Wearables – kleine intelligente Geräte, die am Körper getragen werden – am Markt. Dazu zählen unter anderem Smartwatches oder Fitnessarmbänder. Diese Wearables gibt es mittlerweile auch fürs Ohr: Hearables. Das sind smarte Kopfhörer, die zum Beispiel eine Wireless-Verbindung zum Smartphone, zu Sensoren zur medizinischen Überwachung und zu Activity-Trackern bieten. Sie richten sich primär an Menschen mit intaktem Hörvermögen, weshalb Hearables auch nicht mit Hörgeräten gleichzusetzen sind. Hearables dienen primär dazu, für gut hörende Menschen Geräusche zu filtern, die sie nicht hören wollen, während Hörgeräte für ein umfassend besseres Hörerlebnis für Hörgeschädigte stehen. Interessant sind Hearables daher als Lifestyle-Produkt, um Musik, Telefongespräche und andere digitale Signale direkt an das Ohr zu übertragen.

Hörgeräte in der Zukunft

Trotz großer technischer Fortschritte in der Vergangenheit sind Hörgeräte heute noch nicht in der Lage, das menschliche Hörvermögen vollständig zu ersetzen. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit 466 Millionen Menschen auf technische Hilfe beim Hören angewiesen. Um diesen Betroffenen besseres Hören zu ermöglichen, wird kontinuierlich geforscht und weiterentwickelt. Es gibt verschiedene Ansätze, wie in der Zukunft Hörgeräte funktionieren und gesteuert werden könnten. Hier ein paar Ansätze:
  • Gedankensteuerung: Möglicherweise ist es in nicht allzu ferner Zukunft realisierbar, Hörgeräte mit den eigenen Gedanken zu steuern. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wollen Hörgeräte entwickeln, die sich dynamisch an die willentliche Absicht der Person, welche sie trägt, anpassen. Wenn Sie also zwischen zwei Gesprächsgruppen stehen und nur bei einer zuhören wollen, erkennt das Hörgerät, was Sie hören wollen, und übertragt nur das gewünschte Gespräch. (Quelle: Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes)
  • Steuerung per Blickrichtung: Über die Kopf- beziehungsweise die Augenbewegungen sollen moderne Modelle der Gesprächsabsicht des Hörgeräteträgers bzw. der Hörgeräteträgerin folgen können. Somit könnte sich eines Tages per Blickrichtung steuern lassen, wen oder was man hören möchte. (Quelle: Forschungszentrum Hearing4All der Universität Oldenburg)
  • Wiederbelebte Zellen im Innenohr: Forscher und Forscherinnen der Harvard University und der University of South California haben in Tierversuchen einen Weg gefunden, Zellen tief im Inneren des Ohres wiederzubeleben. Der entscheidende Fortschritt gegenüber früheren Versuchen ist, dass sie einen Weg gefunden haben, die Medikamente, die zerstörte Nerven und Zellen wiederherstellen, zu dem Ort zu befördern, an dem sie wirken sollen.
Die Zukunft klingt spannend, nicht wahr? Auch wenn es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis die hier erwähnten Technologien markttauglich sind. Wir halten Sie bis dahin über alle Neuigkeiten im Bereich der Hörgerätetechnologie auf dem Laufenden. Währenddessen finden Sie hier natürlich weiterhin Informationen zu den besten Hörgeräten führender Hersteller und zur Auswahl des passenden Hörgeräts. Und falls Sie ein neues Hörgerät benötigen, kommen Sie einfach für eine persönliche Beratung in eines der Hansaton Hörkompetenz-Zentren.
Abbildung einer Frau mit Schallwellen der Zukunft

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