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Es ist schon schwierig genug, an einem Hörverlust zu leiden. Hinzu kommt, dass die Suche nach den für Ihre Bedürfnisse besten Hörgeräten nicht einfach ist. Welche Hörgeräte sind die besten? Auf welche Funktionen sollten Sie bei einem Hörgerät achten? Wenn Sie auf der Suche nach Hörgeräten sind oder einfach mehr darüber erfahren möchten, sind Sie hier richtig. Wir haben die wichtigsten Fachbegriffe im Zusammenhang mit Hörgeräten und Hörverlust für Sie zusammengefasst.

Fachbegriffe im Zusammenhang mit Hörverlust

Eine Hörminderung betrifft nicht alle Menschen in gleicher Weise. Je nach Art und Grad der Beeinträchtigung kann die Behandlung sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist es wichtig, zwischen leichtgradiger, mittelgradiger, hochgradiger und an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit zu unterscheiden.
Leichtgradige Schwerhörigkeit
Eine leichtgradige Schwerhörigkeit liegt vor, wenn das Gehör Töne mit einem Schallpegel von 20 bis 39 dB HL (Hearing Level) nicht mehr hören kann. Eine leichte Hörminderung sollten Sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bereits ein geringer Hörverlust kann die Lebensqualität und die Kommunikationsfähigkeit stark beeinträchtigen. Zum Beispiel können Sie bei einem leichten Hörverlust vor allem in lauter Umgebung Schwierigkeiten haben, Gesagtes zu verstehen.
Mittelgradige Schwerhörigkeit
Eine mittelgradige Schwerhörigkeit liegt vor, wenn Sie Töne zwischen 40 und 60 dB HL nicht mehr hören können und Schwierigkeiten haben, Gespräche in lauter Umgebung ohne Hörgeräte zu verstehen.
Hochgradige Schwerhörigkeit
Eine hochgradige Schwerhörigkeit bedeutet, dass Sie zwar einige Töne hören können, dies aber nur sehr schlecht. Menschen mit hochgradigem Hörverlust sind selbst mit Hörgeräten stark auf das Lippenlesen angewiesen und haben Schwierigkeiten, Töne zwischen 60 und 90 dB HL zu hören.
An Gehörlosigkeit grenzende Schwerhörigkeit
Grenzt der Hörverlust an Gehörlosigkeit, lassen sich nur mehr sehr laute Töne und Geräusche, deren Schallpegel über 90 dB HL liegt, wahrnehmen.
Tinnitus
Mit einem Tinnitus nehmen Sie Töne oder Geräusche wahr, die keine äußere Geräuschquelle haben. Am häufigsten wird ein Tinnitus als „Klingeln im Ohr“ beschrieben. Die Beschwerden treten häufig auf und gehen oft mit anderen Vorerkrankungen einher, beispielsweise mit altersbedingter Schwerhörigkeit, Durchblutungsstörungen oder Gehörschäden.
Pulsierender Tinnitus
Ein pulsierender Tinnitus unterscheidet sich von anderen Tinnitus Formen, weil das innere Geräusch, das Sie hören, synchron mit Ihrem Puls schlägt. Bluthochdruck oder ein Mittelohrerguss (Klebeohr) sind in der Regel die Auslöser für diesen Zustand. Bei einem Klebeohr füllt sich ein Teil des Mittelohrs mit Flüssigkeit, was zu einem vorübergehenden Hörverlust führt. 

Fachbegriffe im Zusammenhang mit Hörgeräten

Die drei grundlegenden Arten von Hörgeräten sind Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Im-Ohr-Hörgeräte (IdO) und Exhörer-Geräte (RIC). Die drei Bauarten unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich Größe, Bedienbarkeit, Hörkomfort und Funktionen.
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO)
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind beliebte Modelle. Wie der Name schon sagt, sitzen sie hinter dem Ohr und sind mit einem kleinen Schlauch variabler Stärke und einem Ohrpassstück verbunden. HdO-Modelle sind für die meisten Arten und Grade von Hörverlust geeignet.
Im-Ohr-Hörgeräte (IdO)
Manche Menschen bevorzugen Geräte, die aus funktionellen und kosmetischen Gründen im Ohr getragen werden. IdO-Hörgeräte werden direkt in die Ohrmuschel eingesetzt, und alle Komponenten befinden sich im Gehäuse des Geräts.
Im-Ohr-Hörgeräte (IdO)
Manche Menschen bevorzugen Geräte, die aus funktionellen und kosmetischen Gründen im Ohr getragen werden. IdO-Hörgeräte werden direkt in die Ohrmuschel oder in den Gehörgang eingesetzt und alle Komponenten befinden sich im Gehäuse des Geräts.

Die Größe des Geräts richtet sich nach dem Funktionsumfang und dem Grad der Hörminderung. Leicht- bis mittelgradige Hörverluste lassen sich mitunter auch mit Im-Ohr-Geräten kleinster Größe versorgen, die sehr dezent und tief im Gehörgang sitzen (CIC – Completely in Canal, IIC – Invisible in Canal).
Exhörer-Geräte (RIC)
Bei RIC-Hörgeräten wird der Hörer (Lautsprecher) im Gehörgang untergebracht, wodurch das Gehäuse hinter dem Ohr kleiner ausfällt. Dieser kosmetische Vorteil beschert dem Exhörer-Gerät die beliebteste Bauform. Vom Gehäuse hinter dem Ohr läuft ein dünnes Kabel dezent zum Hörer im Gehörgang. RIC-Geräte verfügen in der Regel über Richtmikrofone und manuelle Steuerungsmöglichkeiten.

Weitere wichtige Begriffe

Mikrofon
Ein Hörgerätemikrofon nimmt den Schall aus der Umgebung auf und wandelt akustische Signale in elektrische Signale um. Durch die Verschaltung mehrerer Mikrofone lassen sich situationsabhängig unterschiedliche Richtcharakteristiken erzeugen, um gerade in geräuschvoller Umgebung die Sprache herauszufiltern.
Verstärker
Der Verstärker gehört zur zentralen Einheit des digitalen Signalprozessors, der das Eingangssignal in seine Bestandteile zerlegt und abhängig von seinem Schallpegel mehr oder weniger verstärkt.
Hörer (Lautsprecher)
Das elektrische Signal des Signalprozessors wird durch den Hörer in ein akustisches hörbares Signal umgewandelt. Sitzt der Hörer nahe am Trommelfell, lassen sich sehr hohe und effektive Verstärkungswerte erzielen.
Hörgeräte-Schirmchen oder -Domes
Hörgeräte-Domes werden als Provisorium für die erste Hörprobe oder für Hörgeräte-Einsteigerinnen und -Einsteiger verwendet. Sie sind kostengünstig und flexibel und sitzen in den meisten Ohren angenehm locker. Im Ohr leiten sie das Schallsignal in den Gehörgang. Für den dauerhaften Einsatz sind diese Provisorien weniger geeignet, weil sie dem Hörgerät keinen sicheren Halt im Ohr bieten (Verlustgefahr).

Durch den relativ lockeren Sitz können sich im Gehörgang Leckagen bilden, die sowohl das Klangbild als auch die Lautstärke stark schwanken lassen. Domes limitieren gerade bei hochwertigen Hörgeräten die Leistungsentfaltung von Sprachfiltern, das heißt, dass sich Sprache beim Einsatz von Domes nicht deutlich aus den Umgebungsgeräuschen herausheben lässt.
Otoplastiken oder Ohrpassstücke
Der Schlüssel zu einem vollen und harmonischen Klangbild liegt in einer maßgefertigten Otoplastik, die sich perfekt an die Ohr- und Gehörgangsform anschmiegt. Über eine Abformung des Ohres mit weichem Silikon wird zunächst eine Negativform erstellt. Alternativ lassen sich Ohr und Gehörgang auch mittels spezieller Scanner lichttechnisch präzise erfassen. Als Otoplastik-Material kommen harte wie weiche Kunststoffe oder Titan zum Einsatz.

Mit Otoplastiken lässt sich Sprache wesentlich besser aus den Umgebungsgeräuschen herausfiltern, sodass Unterhaltungen auch in lauter Umgebung möglich sind. Allerdings helfen Domes am Anfang, das gewöhnungsbedürftige Verschlussgefühl, das mit dem Tragen von Otoplastiken einhergeht, zu überwinden. Anders als Provisorien eignen sich maßgefertigte Otoplastiken für jeden Grad einer Hörminderung und jede Art der Hörgeräte-Versorgung.
Schallschläuche
Schallschläuche leiten den Schall von HdO-Hörgeräten ins Ohr bzw. in den Gehörgang.
Cerumenfilter
Um die Elektronik vor dem schädlichen Einfluss von Ohrenschmalz zu schützen, sind viele der heutigen Hörgeräte mit Cerumenfiltern ausgestattet.

Die Klangqualität wird dadurch in der Regel nicht beeinflusst. Wenn der Filter mit der Zeit allerdings verstopft wird, ist ein Wechsel mit wenigen Handgriffen möglich.
Ladegeräte oder Charger
Der Trend in der Hörgerätetechnik geht eindeutig zu wiederaufladbaren Hörgeräten, die sich durch ihre unkomplizierte Handhabung auszeichnen. Passend zur Hörgeräte-Type stehen eine oder mehrere Ladegeräte-Typen zur Auswahl, die sich im Funktionsumfang voneinander unterscheiden.

Beispielsweise verfügen manche über eine Trocknungsventilation, die die Lebensdauer von Hörgeräten verlängert, oder über eine Oberflächenentkeimung, was dazu beitragen kann, empfindliche Ohren vor Hautreaktionen zu schützen. Wenn Sie Interesse haben und sich über Hörgeräte informieren wollen, kontaktieren Sie uns . Unsere Hörakustiker und Hörakustikerinnen beraten Sie gerne. Falls Sie nur Ihr Hörvermögen überprüfen möchten, bieten wir Ihnen ein kostenloses Hörscreening an.

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