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Ohrentzündung (Otitis): So schützen Sie Ihre Ohren & behalten Lebensqualität

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Ohrentzündung (Otitis): So schützen Sie Ihre Ohren & behalten Lebensqualität

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Erscheinungsdatum: 21. März 2021

Datum der letzten Überarbeitung: 12. August 2024

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Ohrentzündungen sind häufig, unangenehm – und oft vermeidbar: Fast jedes Kind1 macht in den ersten Lebensjahren mindestens eine Ohrentzündung durch. Aber auch Erwachsene sind betroffen – sei es nach einer Erkältung, durch Allergien oder nach dem Schwimmen. Typisch sind Schmerzen, Druckgefühl oder Hörprobleme. Was viele nicht wissen: Mit etwas Aufmerksamkeit im Alltag lassen sich viele Ohrinfektionen vermeiden. Und wenn es doch zu einer Entzündung kommt, kann frühzeitiges Handeln mögliche Komplikationen verhindern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Ohrgesundheit aktiv unterstützen – für mehr Lebensqualität im Alltag.

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Was ist eine Ohrentzündung? Eine Infektion im äußeren, mittleren oder inneren Ohr, die Schmerzen und/oder Hörprobleme verursacht
  • Wie häufig tritt sie auf? Sehr verbreitet, besonders bei Kindern – aber auch Erwachsene sind betroffen
  • Woran erkenne ich sie? Typisch sind Ohrenschmerzen, Druckgefühl, Fieber und vorübergehender Hörverlust
  • Im Alter steigt das Risiko z. B. durch schlechtere Belüftung des Ohrs bzw. Feuchtigkeit oder Vorerkrankungen
  • Früherkennung, Hygiene, gesunder Lebensstil und Vermeidung von Risikofaktoren helfen, Beschwerden zu verringern.
  • Wann sollte ich zum Arzt? Bei starken Schmerzen, Fieber, Flüssigkeit im Ohr oder länger anhaltenden Hörproblemen
  • Tipp von Hansaton: Eine Ohrentzündung kann das Gehör vorübergehend einschränken. Mit einer kostenlosen Hörmessung bei Hansaton gewinnen Sie Sicherheit.
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Überblick

  • Was ist eine Ohrentzündung/Ohrinfektion?
  • Woher kommen Ohrentzündungen? Ursachen & Risikofaktoren
  • Symptome & Früherkennung
  • Ganzheitliche Vorbeugung & Tipps für den Alltag
  • Behandlung & wann zum Arzt oder zur Ärztin?
  • Lebensqualität & Ohrgesundheit im Alltag erhalten

Was ist eine Ohrentzündung / Ohrinfektion?

Eine Ohrentzündung (Otitis) bezeichnet eine Entzündung im Ohr – vom Gehörgang über Trommelfell und Mittelohr bis zum Innenohr. Auslöser sind meist Bakterien oder Viren, seltener Pilze. Man unterscheidet zwei Hauptarten:

Im Alter verändern sich anatomische Bedingungen, etwa die Belüftung der Eustachischen Röhre sowie die Hautpilz- und Bakterienflora. Oft existieren auch andere Gesundheitsfaktoren wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder ein geschwächtes Immunsystem, die das Risiko erhöhen.

Woher kommen Ohrentzündungen? Ursachen & Risikofaktoren

Ohrentzündungen können viele Auslöser haben. Manche sind harmlos, andere sollten medizinisch behandelt werden. Besonders in den Wintermonaten steigt das Risiko, weil Erkältungsviren leicht ins Ohr wandern, Ohrenschmerzen bei Kindern treten in dieser Zeit noch häufiger auf.

In der Literatur werden mehrere Ursachen genannt:

  • Erkältungen & Viren: gelangen leicht über die Hände oder die Nase und die Nebenhöhlen ins Ohr
  • Allergien: verursachen Schwellungen, die den Flüssigkeitsabfluss blockieren
  • Wasser im Ohr: vor allem nach dem Schwimmen ein Risiko
  • Verstopfte Eustachische Röhre (z. B. durch Schleim, altersbedingte Veränderungen) – schlechterer Ausgleich von Druck und Flüssigkeit.
  • Passivrauchen: erhöht bei Kindern nachweislich das Risiko für Ohrinfektionen
  • Geschwächtes Immunsystem: macht anfälliger für Infekte

Risikofaktoren im Alter sind hier auch ein geschwächtes Immunsystem, bestehender Hörverlust oder Hörgerätenutzung (die richtige Pflege und Hygiene sind entscheidend, wenn Sie Hörgeräte tragen), chronische Krankheiten wie Diabetes, Rauchen der Passivrauchen sowie häufige Feuchtigkeit oder (Mikro-)Verletzungen des Gehörgangs. Eine aktuelle Übersicht3 über akute Mittelohrentzündungen bei Kindern zeigt, wie wichtig die frühzeitige Behandlung und Risikovermeidung sind. Eine weitere Studie4 thematisiert, wie äußere Faktoren und falsche Anwendung von Antibiotika bei Otitis externa die Heilung beeinflussen.

Symptome: So erkennen Sie eine Ohrentzündung früh

Eine Ohrenentzündung (medizinisch: Otitis) macht sich meist deutlich bemerkbar. Trotzdem werden die ersten Anzeichen einer Ohrinfektionen bei Kindern und bei Erwachsenen manchmal übersehen. Wichtig ist, auf das Zusammenspiel von Symptomen zu achten. Die häufigsten Anzeichen sind:

 

  • Stechende oder pochende Schmerzen
  • Druck- oder Völlegefühl im Ohr
  • Dumpfes Hören
  • Hörverlust – gerade wichtig im Alter, da Hörprobleme oft erst spät wahrgenommen werden
  • Ausfluss aus dem Ohr (gelblich oder eitrig)
  • Fieber oder Müdigkeit
  • Bei Kindern: Unruhe, häufiges Ziehen am Ohr oder Schlafprobleme

 

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Unser Tipp: Bei ersten schwachen Symptomen aufmerksam sein und vergleichen: Ist das Ohr dicker, gerötet, fühlt sich anders an, hört man schlechter als üblich? Wenn Ihr Gehör nach einer Infektion dumpf bleibt, vereinbaren Sie einen Termin zum kostenlosen Hörtest bei Hansaton.

Behandlung & wann Sie ärztliche Hilfe suchen sollten

Nicht jede Ohrentzündung ist ein Notfall. Dennoch gibt es klare Warnzeichen, die Sie ernst nehmen sollten. Spätestens dann ist eine ärztliche Untersuchung unverzichtbar. Dazu zählen:

  • Starke Schmerzen
  • Hohes Fieber
  • Flüssigkeit oder Blut im Ohr
  • Deutliche Hörprobleme
  • Wenn Sie zu Risikogruppen gehören (z. B. Diabetes, Immunschwäche)

Vor allem bei Kindern ist Vorsicht geboten: Kommt es bei Kleinkindern zu längeren Hörproblemen, kann dies zu Verzögerungen bei der Sprachentwicklung führen.

Medizinische Behandlung

Die ärztliche Untersuchung beginnt für gewöhnlich mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, in dem Sie beschreiben, wie lange die Beschwerden schon anhalten und wie ausgeprägt diese sind.

  • Die ärztliche Untersuchung erfolgt z. B. mit einem Otoskop, um zu sehen, ob Ihr Trommelfell verändert, perforiert oder Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Bei bakteriellen Infektionen evtl. verschreibungspflichtige Antibiotika – aber nur wenn nötig, da Resistenzen ein Thema sind. Studien4 zu akuter Otitis media bzw. externa zeigen: übermäßiger Einsatz von Antibiotika kann problematisch sein.
  • Gegebenenfalls Spezialtherapie, z. B. lokal wirksame Ohrentropfen, bei chronischem Verlauf mögliche chirurgische Eingriffe.

Behandlung mit Hausmitteln

Wichtig: Hausmittel ersetzen keine Diagnose, können aber Beschwerden lindern. Bitte wenden Sie folgende Punkte nur bei intaktem Trommelfell und ohne starken Ausfluss/Fieber an:

Ganzheitliche Vorbeugung: Was Sie selbst tun können

Die beste Strategie gegen Ohrentzündungen ist, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen. Hausmittel ersetzen keine ärztliche Diagnose – sie können aber Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen. Wichtig ist, die Symptome zu beobachten und rechtzeitig ärztliche Hilfe zu suchen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern.

Hier finden Sie praktische Tipps, wie Sie im Alltag Ihre Ohrgesundheit stärken und Ohrentzündungen vorbeugen können.

Diese Maßnahmen helfen vielen Betroffenen:

Bei Hörgerätenutzung:

  • Regelmäßige Reinigung der Hörgeräte und Ohrpassstücke sowie Pflege der Ohren
  • Achten Sie auf gute Passform und kontaktieren Sie ggf. Ihre Hansaton Hörakustikerin oder Ihren Hansaton Hörakustiker.
  • Gönnen Sie Ihren Ohren Pausen zur Belüftung.

Erwachsener der krank im Bett liegt

Mögliche Folgen einer Ohrenentzündung

In den meisten Fällen heilt eine Ohrentzündung ohne bleibende Schäden ab. Unbehandelt oder bei häufigem Wiederauftreten können jedoch ernste Komplikationen entstehen. Dazu zählen:

Vorsorge ist der beste Schutz: Frühes Erkennen, konsequente Hygiene und gezielte Prävention halten die Ohren gesund.]

Autor

Hansaton


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