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Wenn Sie unter einem Tinnitus leiden, hören Sie Töne, für die es keine erkennbare Geräuschquelle gibt.

Was ist Tinnitus?

Nach Angaben der Deutschen Tinnitus-Liga leiden ungefähr vier Millionen Personen in Deutschland unter einer Form von Tinnitus. Die meisten Menschen bringen Tinnitus, auch Ohrensausen genannt, mit einem Klingeln im Ohr in Verbindung. Tatsächlich können jedoch verschiedene Geräusche wie Zischen, Rauschen oder Knacken auftreten. Ein Tinnitus kann nur ein Ohr oder beide Ohren betreffen.

Laut der Weltgesundheitsorganisation ist Tinnitus häufig die Folge von akuter oder chronischer Lärmbelastung und kann auch auf andere Gesundheitsprobleme und Erkrankungen zurückzuführen sein.

Ein Tinnitus ist ein lästiger Störenfried, der sich negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken kann. Viele Betroffene wissen nicht, dass er vom Wetter und Klima beeinflusst werden kann.

Wie wirkt sich das Wetter auf meinen Tinnitus aus?

>Im deutschsprachigen Raum gibt es bis jetzt nur wenige Studien über den Zusammenhang zwischen Tinnitus und Wetter. Weltweit wurde das Thema jedoch bereits mehrfach untersucht. Laut der amerikanischen Seite HealthLinkBC kann eine starke Veränderung der Druckverhältnisse einen Tinnitus begünstigen. Somit kann sich das Ohrensausen zum Beispiel bei Regen verschlimmern. Das amerikanische Institut für Gesundheit (NIH) hat weitere interessante Forschungsergebnisse im Bereich Hörverlust und Tinnitus hervorgebracht. So berichtet eine 2017 veröffentlichte NIH-Studie, dass ein niedriger Luftdruck auf Meereshöhe mit Tinnitus in Verbindung steht. Änderungen des atmosphärischen Drucks können aber auch beim Fliegen oder beim Jahreszeitenwechsel auftreten.

Dieselbe Studie weist auch auf einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und der Ménière-Krankheit hin. Die Menière-Krankheit, eine Störung des Innenohrs, kann zu Hörverlust, Schwindel und einem Druckgefühl im Ohr beitragen. Liegt der Luftdruck unter 1.013,25 Millibar, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Tinnitus aufgrund der Menière-Krankheit um 23 Prozent.

Der Zusammenhang zwischen Tinnitus und atmosphärischem Druck

Eine Störung im vestibulären System, das ist der Teil im Innenohr, der das Gleichgewicht steuert, könnte den Zusammenhang zwischen Luftdruck und Tinnitus erklären. Die Flüssigkeit im Innenohr kann empfindlich auf Veränderungen des Luftdrucks reagieren. Wenn der Druck plötzlich abfällt, kann eine Reaktion im Ohr dazu führen, dass der Tinnitus sich plötzlich verstärkt.

Die NIH-Studie von 2017 deutet außerdem an, dass wärmere Temperaturen einen Tinnitus lindern können und interessanterweise auch zu einem besseren Hörvermögen beitragen. Im Gegensatz dazu können sich Wind und eine hohe Luftfeuchtigkeit ungünstig auf den Tinnitus auswirken.

Wie wirkt sich kaltes Wetter auf mein Gehör aus?

Niedrigerer Luftdruck, kältere Temperaturen, starker Wind und Luftfeuchtigkeit sind nicht die einzigen wetterbedingten Faktoren, die mit Tinnitus in Verbindung stehen.

Kaltes Wetter und kaltes Wasser können zu Exostosen (Knochenwucherungen) führen. Unter Exostose versteht man die Bildung von neuem Knochenmaterial auf der Oberfläche eines Knochens (Knochenwucherungen). Eine Exostose ist häufig für Fälle von leichtem Tinnitus verantwortlich, weil die Wucherungen die Schallübertragung im Ohr erschweren. Exostosebedingter Tinnitus wird auch als „Surfer-Ohr“ bezeichnet, da er häufig bei Surfern auftritt, die sich lange Zeit in kaltem Wasser aufhalten.
Wenn Sie unter einem Tinnitus leiden, gibt es verschiedene Behandlungs- und Bewältigungsmethoden. In den meisten Fällen besteht die Behandlung in einer Hörrehabilitation mit Hörgeräten oder einer Operation. Suchen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf, um mehr darüber zu erfahren. Aber denken Sie daran: Manchmal ist tatsächlich einfach das Wetter schuld.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Schulungs- und Informationszwecken. Diese Informationen sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Fragen bezüglich Ihrer Gesundheit haben, sollten Sie sich immer an einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft wenden. 

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Wir helfen Ihnen gerne weiter! Die persönliche Beratung bei einem Termin in einem Hansaton Hörkompetenz-Zentrum ist uns sehr wichtig. Dafür nehmen wir uns auch ausreichend Zeit. Vereinbaren Sie gleich einen Termin und erfahren Sie alles über Tinnitus. Selbstverständlich informieren wir Sie auch gerne über die Preise, Kostenübernahmen durch die Sozialversicherung und all unsere Serviceleistungen. Außerdem sehen sich unsere ausgebildeten Hörakustiker beim Hörtest Ihre Ohren ganz genau an und beraten auch gerne zum Thema. Bitte füllen Sie das Formular aus und wir kontaktieren Sie umgehend.

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