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Menschen oder Tiere – wer hört besser? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Einige Tierarten können Frequenzen wahrnehmen, die wir nicht hören, aber Wissenschaftler haben jetzt Beweise dafür, dass der Mensch feine Frequenzunterschiede besser unterscheiden kann als Tiere. Unser Gehör ist also sehr beeindruckend und ermöglicht es uns die Welt zu interpretieren. Einige Tierarten stellen uns trotzdem in den Schatten.

Interessante Fakten über das menschliche Hörvermögen

Wussten Sie, dass der Mensch im Durchschnitt Töne in einem Frequenzbereich zwischen 20 Hertz (niedrige Frequenz) und 20.000 Hertz (Hz) (hohe Frequenz) wahrnehmen kann?
Kleinkinder hören sogar noch höhere Töne über 20.000 Hertz, aber wenn sie älter werden, verlieren sie einen Teil dieser Hochfrequenzempfindlichkeit. Obwohl wir ein breites Hörspektrum haben, übertreffen uns einige Tierarten. Unser Gehör reagiert am empfindlichsten auf Töne um 3.000 Hz.

Nicht alle Säugetiere hören den gleichen Frequenzbereich. Die meisten kleinen Säugetiere können beispielsweise sehr hohe Frequenzen wahrnehmen, nicht aber niedrige. Einige Fledermausarten hören zum Beispiel Töne bis zu 200 Kilohertz (kHz), aber ihre untere Grenze liegt bei 20 Kilohertz (kHz).

Katzen und Hunde

Hund und Katze sitzen nebeneinander
Haben Sie ein Haustier? Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie empfindlich sie auf plötzliche Geräusche reagieren? Ähnlich wie Wildtiere haben sich Katzen und Hunde ihr empfindliches Gehör bewahrt, um Gefahren zu vermeiden. Sie hören weitaus besser als wir und die Bandbreite der Geräusche, die sie im Vergleich zum Menschen hören können, ist beeindruckend.
Das Gehör von Katzen und Hunden reicht von etwa 20 Hz bis 60.000 Hz (60 kHz). Sie hören sogar Ultraschall, den wir Menschen gar nicht wahrnehmen können. Andere Tiere wie Delfine, Fledermäuse und Elefanten hören sogar noch höhere Frequenzen. Neben hochfrequenten Tönen können Hunde und Katzen auch Töne hören, die weiter entfernt sind,die der Mensch aufgrund der Entfernung nicht mehr hören kann.

Hundeohren sind empfindlicher als die des Menschen, aber nicht so empfindlich wie die von Katzen. Dafür sind Hunde besonders gut darin Schallquellen zu finden und sich mit Hilfe ihrer hoch entwickelten Ohrmuskeln auf sie zu konzentrieren.

Wie nehmen die Ohren von Katzen Geräusche auf?

Das Außenohr der Katze ist aufrecht und kegelförmig. Es erfüllt zwei Aufgaben: Es fängt den Schall auf und verstärkt die Schallwellen. Das Katzenohr kann Schallwellen für Frequenzen zwischen 2.000 und 6.000 Hz um das Zwei- bis Dreifache verstärken. Mit ihren Ohren können Katzen hochfrequente Töne aus einer Entfernung von bis zu 50 Metern hören. Deswegen glauben Expertinnen und Experten, dass laute Musik in der Nähe von Katzen ihr Gehör schädigen kann.

Dank der 30 Muskelgruppen in der Ohrmuschel der Katze kann sich die Ohrmuschel um bis zu 180 Grad bewegen. Die Ohrmuschel eines Hundes ist ebenfalls sehr aufrecht und beweglich, was dem Hund hilft, Geräusche zu lokalisieren, indem er die Ohren bewegt.
Aber Katzen und Hunde sind nicht die einzigen Tierarten mit einem feinen Gehör. Es gibt noch viele weitere beindruckende Gehörsysteme.

Elefanten

Das Gehör von Elefanten ist dank ihrer riesigen Ohren beeindruckend. Aufgrund des Aufbaus ihrer Ohren und Gehörgänge können sie Infraschallwellen wahrnehmen, die viel länger sind als die Frequenzen, die der Mensch hören kann. Das bedeutet, dass sie sogar die Bewegung von Wolken und die Ansammlung von Regenwolken hören können.

Erstaunlicherweise können Elefanten über große Entfernungen hinweg kommunizieren. Indem sie mit den Füßen auf den Boden stampfen, lösen sie starke, aber kaum hörbare Vibrationen aus, die andere Elefanten mit Hilfe der Nervenenden in ihren Füßen und Ohrknochen in kilometerweiter Entfernung wahrnehmen können.
Elefanten

Delfine und Fledermäuse

Delfine

Delfine haben den Ruf, unglaublich intelligente Lebewesen zu sein. Und das nicht zu Unrecht. Außerdem hören sie gut unter Wasser. Ähnlich wie Fledermäuse, können sie dank ihres Echoortungssystems trotz der Wassermassen hören.
Wie funktioniert das? Zunächst erzeugen sie mit ihrer Stirn Schallimpulse und richten diese einzigartigen Töne auf ihr Ziel. Wenn die Töne zurückgeworfen werden, empfängt sie der Kiefer des Delfins, und die Hörnerven leiten sie dann an das Gehirn weiter. Einer der größten Unterschiede zwischen dem Gehör von Delfinen und Landtieren besteht darin, dass die Ohren der Delfine – Öffnungen an der Seite des Kopfes – offenbar keine entscheidende Rolle in ihrem Hörsystem spielen.

Fledermäuse

Fledermäuse haben die faszinierende Fähigkeit, sich in der Dunkelheit zu bewegen wie kein anderes Tier. Mit Hilfe der Echoortung können sie ihre Beute auch in absoluter Dunkelheit finden. Wie machen sie das? Sie geben hochfrequente Geräusche von sich, die von der Umgebung abprallen und zu den Ohren der Fledermaus zurückkehren. So nutzen sie die Echos, um eine Karte ihrer Umgebung zu erstellen, wodurch die Dunkelheit keinen Unterschied macht.
Eine weitere faszinierende Eigenschaft der Fledermäuse ist, dass sich ihr Gehör offenbar bis zu den Haaren auf ihren Flügeln erstreckt. Ihre mit Sinneshaaren bedeckten Flügel reagieren äußerst empfindlich auf Luftbewegungen, sodass sie beim Fliegen herannahende Objekte wahrnehmen und diese Informationen zur Verarbeitung an ihr Gehirn weiterleiten können. Das bedeutet, dass das Gehör der Fledermäuse viel weiterentwickelt ist, als das des Menschen. Sie hören nicht nur mit ihren Ohren, sondern auch mit den Haaren auf ihren Flügeln.

Pinguine

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass man bei Pinguinen und anderen Vögeln die Ohren nicht sehen kann? Aber lassen Sie sich davon nicht täuschen. Sie haben Ohren und ein sehr feines Gehör. Pinguine können die Stimme ihrer Partnerin oder ihres Partners sowie ihrer Jungen aus dem Gewirr tausender Stimmen in einer Kolonie heraushören. Sie hören zwar nur zwischen 100 Hz und 15.000 Hz, dafür können sie aber verschiedene Frequenzen viel besser unterscheiden als wir Menschen. Perfekt, um den piepsenden Nachwuchs nach einem erfolgreichen Tauchgang zu finden.
Pinguin geht im Schnee

Kaimane und Bienen

Kaimane

Der Ruf der Kaimane klingt wie ein Donnergrollen. Die Jungen geben hingegen quäkende Laute von sich, wenn Gefahr droht. Nicht gerade elegant, aber im Gegensatz zu anderen Tierarten verlassen sich Kaimane und andere Krokodile nicht primär auf ihr Gehör, um zu kommunizieren und zu jagen. Sie haben einzigartige-, druckempfindliche Rezeptoren im Unterkiefer, die kleinste Schwingungen im Wasser wahrnehmen können. Schon ein Steinchen, das ins Wasser fällt, kann genügen, um Kaimane in Alarmbereitschaft zu versetzen. Deswegen ruhen Krokodile häufig mit dem Unterkiefer im Wasser, ohne ganz unterzutauchen, um die winzigen Wellen zu registrieren.

Bienen

Wozu mit den Ohren hören, wenn man den Schall am ganzen Körper spüren kann? Die winzigen Härchen auf dem Körper der Bienen ermöglichen es, Schwingungen zu spüren. Ein Teil des Bienenstocks ist sogar aus leeren Waben gebaut, damit er besser vibrieren kann.

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum- Wenn Bienen mit den Flügeln schlagen, wird der typische Summton erzeugt. Gleichzeitig entstehen Schwingungen. Beim Schwänzeltanz werden zum Beispiel Schwingungen von 250 Hz erzeugt, um zu kommunizieren. Bienen verstehen sich also auch ohne Worte. Die Vibration durch die Tänze-, erlaubt es ihnen, problemlos zu kommunizieren.

Wie steht es also um das menschliche Gehör im Vergleich zum Gehör der Tiere?

Tiere verlassen sich nicht nur auf ihre Ohren, um gut zu hören. Manchmal kann der ganze Körper Schallwellen verarbeiten. In Bezug auf die Bandbreite der Schallfrequenzen sind viele Tiere dem Menschen gegenüber deutlich im Vorteil. Im Vergleich zu Fledermäusen hat der Mensch zum Beispiel einen kleinen Hörbereich. Während der Mensch also Töne zwischen 20 Hz und 20 000 Hz wahrnehmen kann, hören Fledermäuse Geräusche bis zu 200 000 Hz. Sogar unsere Haustiere hören besser als wir.

Eines ist sicher: Tiere und Menschen sind von einem Hörverlust nicht in gleicher Weise betroffen. Während Tiere wahrscheinlich im Stillen leiden, können Menschen die Hilfe einer Hörakustikerin oder eines Hörakustikers in Anspruch nehmen, um das Problem zu beheben.

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