0800 880 888
Haben Sie Fragen?
Möchten Sie weitere Informationen oder spezielle Auskünfte erhalten? Gerne können Sie unser Kontaktformular nutzen oder uns direkt unter 0800 880 888 (Anruf kostenlos) oder unter info@hansaton.at kontaktieren.

Hören Sie ein Echo im Ohr? Damit sind Sie nicht allein. Viele Menschen berichten von dumpfem Hören oder einem Gefühl, das an Wattebällchen in den Ohren erinnert. Andere beschreiben es als den Druck im Ohr, den viele Menschen im Flugzeug verspüren. Auch wenn jede betroffene Person das Echo im Ohr etwas anders beschreibt, kann das Geräusch beunruhigend und unangenehm sein, da es das Hörvermögen beeinträchtigen und zu einem Hörverlust führen kann.

Warum entsteht ein Echo im Ohr?

Hören ist ein komplexer Prozess, bei dem die Schallwellen in der Luft in mehreren Schritten in elektrische Signale umgewandelt werden. Wenn Schallwellen in die Ohrmuschel eindringen, wandern sie durch den Gehörgang und gelangen zum Trommelfell. Und wenn dieser Weg blockiert wird, kann ein Echo entstehen.

Eine Ansammlung von Ohrenschmalz zum Beispiel könnte die Schallwellen am Durchgang hindern. Aber auch Infektionen, Rötungen oder Schwellungen können diesen komplexen Prozess negativ beeinflussen und so zu einem Echo im Ohr führen.

Manche Menschen hören plötzlich auch ihre eigene Stimme ungewöhnlich laut, dann spricht man von einer Autophonie.

Ursachen für ein Echo im Ohr

Im Folgenden betrachten wir einige häufig vorkommende Ursachen für ein Echo im Ohr näher.
Ansammlung von Ohrenschmalz
Überschüssiges Ohrenschmalz (Cerumen) ist eine der häufigsten Ursachen. Zu Verstopfungen kann es kommen, wenn Ihre Drüsen mehr Ohrenschmalz produzieren als nötig. Das Wachs kann sich verhärten und den Gehörgang verstopfen. Das kann neben einem Echo im Ohr auch zu vorübergehender Schwerhörigkeit führen. Aber Vorsicht beim Reinigen Ihrer Ohren: Dies sollten Sie professionell von einer HNO-Ärztin oder einem HNO-Arzt durchführen lassen. Mit handelsüblichen Hilfsmitteln, wie z. B. Wattestäbchen, könnten Sie das Cerumen versehentlich noch tiefer in den Gehörgang schieben!

Und: Cerumen kann auch die Hörgeräte verstopfen. Falls Sie Hörgeräte tragen und ein Echo im Ohr hören kontrollieren Sie bitte auch Ihre Hörgeräte und Schläuche. Reinigen Sie Ihre Hörgeräte, entfernen Sie das Cerumen oder lassen Sie diese bei Bedarf gleich professionell bei Hansaton reinigen.
Ohrinfektionen
Eine Infektion kann an verschiedenen Stellen des Gehörgangs auftreten. Je nachdem, ob es sich um eine Entzündung des Innenohrs (Labyrinthitis), des Mittelohrs (Otitis media) oder des Außenohrs (Otitis externa) handelt, können die Symptome unterschiedlich sein und verschiedene Behandlungsansätze erfordern. Alle drei Varianten können jedoch ein Echo im Ohr verursachen.
Akustikusneurinom
Presbyakusis ist ein fortschreitender sensorineuraler Hörverlust, der irreversibel ist. Altersschwerhörigkeit ist weit verbreitet und fast 90 Prozent der Hörverluste fallen in diese Kategorie. Der Grad der Hörminderung kann jedoch unterschiedlich sein. Im Gegensatz zu anderen Arten von Hörverlust sind bei der Presbyakusis beide Ohren in gleichem Maße betroffen. Der Zustand entwickelt sich im Laufe der Zeit durch die Schädigung der Cochlea des Innenohrs oder anderer damit verbundener Strukturen. Viele Betroffene leiden auch unter Tinnitus. Tinnitus, auch Ohrensausen genannt, ist ein häufiges Symptom einer Schädigung der winzigen Sinneshaarzellen des Innenohrs. Das Echo, das auftreten kann, wird manchmal als Pfeifen, Zischen oder Summen beschrieben und kann durch den Tinnitus verursacht werden.
Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis)
Altersschwerhörigkeit ist weit verbreitet und fast 90 Prozent der Hörverluste fallen in diese Kategorie. Der Grad der Hörminderung kann jedoch unterschiedlich sein. Im Gegensatz zu anderen Arten von Hörverlust sind bei der Presbyakusis beide Ohren in gleichem Maße betroffen. Der Zustand entwickelt sich meist schleichend im Laufe der Zeit.
Tinnitus
Viele Betroffene leiden auch unter Tinnitus. Tinnitus, auch Ohrensausen genannt, ist ein häufiges Symptom einer Schädigung der winzigen Sinneshaarzellen des Innenohrs. Das Echo, das auftreten kann, wird manchmal als Pfeifen, Zischen oder Summen beschrieben und kann durch den Tinnitus verursacht werden.
Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Eine Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Zu den typischen Anzeichen gehören Schleim, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen. Andere Empfindungen, wie ein Echo im Ohr, sind nicht ungewöhnlich. Es gibt zwei Arten von Nasennebenhöhlenentzündungen: die akute und die chronische.

Akute Nasennebenhöhlenentzündungen sind in der Regel die Folge einer Grippe, einer Erkältung oder eines anderen Atemwegsvirus. Wenn die Viren die Nasennebenhöhlen angreifen, schwellen sie an und führen zu einer Verengung der Hohlräume. Durch diese Verengung füllt sich der Schleim schnell in den Nebenhöhlen, die dadurch verstopft werden und einen Nährboden für Viren, Bakterien und Pilze bilden. Schließlich entwickelt sich eine Sinusitis, die zu schmerzhaftem Druck und Kopfschmerzen führt.

Eine chronische Sinusitis ist eine Nasennebenhöhlenentzündung, die länger als drei Wochen andauert. In diesem Fall sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
Doppeltonhören (Diplakusis)
Diplakusis ist eine Hörstörung, die auch als Doppelhören bezeichnet wird. Im Wesentlichen nehmen Sie bei dieser Erkrankung mehrere Töne aus einem einzigen Reiz wahr.
Es gibt drei Arten des Doppelhörens:
  • Diplacusis dysharmonica entsteht durch einen Unterschied in der wahrgenommenen Tonhöhe. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist es eine Ohrinfektion, starker Lärm oder eine Kopfverletzung.
  • Diplacusis echoica ist auf eine Verzögerung der Schallwahrnehmung zurückzuführen. Das bedeutet, dass ein Ohr den Schall schneller wahrnimmt und interpretiert als das andere Ohr. Infolgedessen kann das Gehirn die Töne nicht als einen Ton interpretieren, was zu einem Echoeffekt führt. Die wahrscheinlichsten Ursachen für diese Art von Diplakusis sind Probleme im Außen- und Mittelohr.
  • Von gemischter Diplakusis spricht man, wenn beide Formen des Doppelhörens gleichzeitig auftreten. Dieses Gefühl lässt sich am besten mit dem Hören eines Echos mit leicht unterschiedlicher Tonhöhe beschreiben.
Allergien
Viele Menschen leiden im Frühling unter Allergie- und Heuschnupfensymptomen. Neben juckenden Augen und einer verstopften Nase kann es auch zu allergiebedingtem Hörverlust, Tinnitus und sogar zu Echos im Ohr kommen. Die überschüssige Flüssigkeit, die sich im Ohr ansammelt, kann zu unangenehmem Druck, Unbehagen und Hörverlust führen.
Ototoxische Medikamente
Einige Medikamente können sich negativ auf die Nervenzellen des Innenohrs auswirken. So können zum Beispiel Chemotherapeutika, bestimmte Antibiotika und entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen und Aspirin zur Entstehung eines Echos im Ohr beitragen.
Weitere Ursachen
Auch externe Einflüsse wie z. B Lärm oder laute Geräusche (Stichwort: Knalltrauma) können ein Echo im Ohr auslösen. Dazu kommen noch Krankheiten wie Morbus Menière, Autoimmunerkrankungen wie Lupus, Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre, etc.). Bei Unsicherheiten Ihre Symptome betreffend empfehlen wir auf jeden Fall einen Besuch bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

Wie kann man ein Echo im Ohr behandeln?

Für alle oben genannten Punkte gilt die Empfehlung: Wenn die Symptome nicht nach einigen Tagen abklingen, wenden Sie sich bitte an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt.

Wenn eine schmerzhafte Ohrinfektion oder eine Nasennebenhöhlenentzündung die Ursache für Ihre Hörprobleme ist, wird er oder sie für eine geeignete Therapie sorgen, um Ihre Schmerzen zu lindern. Auch eine Allergie oder Unverträglichkeit auf Medikamente sollten Sie abklären lassen.

Bei Verdacht auf eine Hörstörung oder Hörminderung werden Sie wahrscheinlich eine Überweisung zum HNO-Arzt oder zur HNO-Ärztin erhalten, der oder die eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Therapie verordnen wird – hier kann möglicherweise ein Hörgerät das Mittel der Wahl sein.

Wie kann man ein Echo im Ohr behandeln?

Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Sie Ihre Ohren vor lauten Umgebungsgeräuschen schützen. Tragen Sie einen Gehörschutz, beispielsweise Ohrstöpsel, um das Risiko eines lärmbedingten Hörverlustes zu verringern – ganz egal, ob im Beruf oder in Ihrer Freizeit.
Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Schulungs- und Informationszwecken. Diese Informationen sind kein Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung. Wenn Sie Fragen bezüglich Ihrer Gesundheit haben, sollten Sie sich immer an eine Ärztin, einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft wenden.