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Gehörschutz zum Fliegen

Gehörschutz hilft nicht nur gegen Lärm, sondern auch gegen schmerzhaften Druck auf den Ohren. Ohrenstöpsel, die speziell zum Fliegen entwickelt wurden, gleichen die veränderten Druckverhältnisse im Flugzeug aus und vermeiden Ohrenschmerzen. Wie das funktioniert und worauf Sie beim Kauf achten sollten, lesen Sie hier.

Ohrstöpsel zum Fliegen

Beim Fliegen sind wir nicht nur dem Brummen der Triebwerke ausgesetzt, die uns scheinbar schwerelos in mehreren 1.000 Metern über den Wolken reisen lassen. Die enormen Höhenunterschiede können das Gefühl von grenzenloser Freiheit geben, sich aber auch als schmerzhafter Druck im Ohr bemerkbar machen. Besonders beim Start und bei der Landung, denn hier sind die Druckunterschiede am größten.

Ohrstöpsel für Flugreisen haben normalerweise ein Druckausgleichventil, das den Druck auf das Trommelfell sanft reguliert. Gleichzeitig dämpfen sie den Lärm in der Kabine. Somit tragen sie dazu bei, dass wir entspannt am Zielort ankommen.

Wie entsteht der Druck auf den Ohren?

Je höher das Flugzeug fliegt, desto niedriger ist der Luftdruck. In der Flugzeugkabine wird der Druck zwar künstlich erhöht, die Unterschiede machen sich im Ohr aber trotzdem bemerkbar.

Das Trommelfell ist eine winzig kleine bewegliche Membran. Wenn sich die Druckverhältnisse ändern, zum Beispiel durch die Höhenunterschiede beim Fliegen, wird das Trommelfell manchmal schmerzhaft gewölbt und kann nicht mehr frei schwingen. Dann klingt alles ein wenig gedämpft, fast wie unter Wasser.

Das Ohr hat sein eigenes Ventil, um Druckverhältnisse auszugleichen: Die so genannte Eustachische Röhre oder Ohrtrompete verbindet das Mittelohr mit dem Nasen-Rachen-Raum. Manchmal kann sie ihre Funktion – das Ohr zu belüften und den Druck auszugleichen – aber nicht ausüben. Erkältungen begünstigen zum Beispiel, dass die Röhre verklebt und sich nicht öffnen kann. So entsteht meist der schmerzende Druck im Ohr.
Aufbau Ohr mit Beschreibungstext

Was hilft gegen Ohrenschmerzen beim Fliegen?

Sie steigen die Gangway hinunter, die warme Luft weht Ihnen um die Nase und riecht schon ein wenig nach Meer. Der perfekte Start in einen erholsamen Strandurlaub. Wäre da nicht der lästige Druck auf den Ohren, der sich schon während des Fluges schmerzhaft bemerkbar gemacht hat. Glücklicherweise gibt es ein paar einfache Methoden, um diesem Schmerz vorzubeugen:
 
  • Kaugummi kauen: Durch die Kaubewegungen wird das Öffnen der Eustachischen Röhre begünstigt und der Druck im Ohr kann ausgeglichen werden
  • Schlucken/Trinken: Ähnlich wie beim Kaugummikauen helfen Schluckbewegungen, den Druck im Ohr auszugleichen
  • Druckausgleich durch die Nase: Manchmal ist die Eustachische Röhre verstopft, zum Beispiel aufgrund einer Erkältung. Dann kann ein Druckausgleich durch die Nase helfen. Halten Sie sich einfach die Nase zu, während Sie gleichzeitig sanft durch die Nase ausatmen. Häufig hören Sie ein erleichterndes Knacken, sobald sich die Eustachische Röhre öffnet. Auch Nasensprays können dabei helfen, die Luft- und Atemwege freizuhalten.
  • Ohrenstöpsel: Gehörschutz zum Fliegen hat ein spezielles Filtersystem, das den Ohren dabei hilft, sich langsam an die veränderten Druckverhältnisse anzupassen. Das entlastet das Trommelfell. Gleichzeitig schwächt dieser Gehörschutz den Lärm in der Kabine ab.

Gehörschutz mit Druckausgleich – wie gleichen Ohrstöpsel zum Fliegen den Druck aus?

In der Kabine herrschen während des Fluges Druckverhältnisse, die jenen bei einer Wanderung im Hochgebirge zwischen 2.000 und 2.500 Metern entsprechen. Während ein Gipfelanstieg zu Fuß mehrere Stunden dauert, ändern sich beim Fliegen die Druckverhältnisse beim Start und bei der Landung fast plötzlich. Weil das Ohr sie nur langsam ausgleicht, entsteht die schmerzende Wölbung des Trommelfells.

Ohrenstöpsel zum Fliegen übernehmen zwar nicht den Druckausgleich, aber sie können ihn verlangsamen. Sie haben häufig weiche Lamellen, die für eine besonders gute Passform sorgen und den Gehörgang sicher abschließen. Wenn sie in das Ohr eingesetzt werden, schaffen sie einen kleinen Hohlraum vor dem Trommelfell. Mit Hilfe eines speziellen Filtersystems wird der Druck nur langsam verändert und somit werden Schmerzen vermieden.

Für die besten Ergebnisse sollten Sie die Ohrstöpsel ca. eine halbe Stunde vor dem Start und 45 Minuten vor der Landung einsetzen.

Wer sollte Ohrstöpsel zum Fliegen benutzen?

Besonders Babys und kleine Kinder können oft nicht selbst durch häufiges Gähnen und Schlucken einen Druckausgleich herbeiführen. Deswegen leiden ungefähr 25 % aller Kinder unter Ohrenschmerzen beim Fliegen. Ein Gehörschutz in Kindergröße schützt beim Start und bei der Landung kleine Ohren. Weil zusätzlich der Lärm der Turbinen unterdrückt wird, können die Kleinen besser schlafen und die Zeit an Bord vergeht buchstäblich wie im Fluge.
Auch Erwachsene, die zu häufigen Mittelohrentzündungen neigen oder regelmäßig schmerzhaften Druck auf den Ohren spüren, sollten beim Fliegen nicht auf Ohrstöpsel verzichten. Wenn Sie regelmäßig reisen, können sich spezielle Gehörschutzkopfhörer oder ein angepasster Gehörschutz lohnen. Ihren Gehörschutz sollten Sie vor jedem Flug reinigen. Wenn Ihr Trommelfell schon durch Mittelohrentzündungen vernarbt ist, kann starker Druck zu einem Riss führen. Dann sollten Sie auf jeden Fall mit Ohrstöpseln vorbeugen.

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